Woher kommt Laserscanning? Teil 3

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TEIL 3: Heutezutage

3D-Laserscanning als Alltagswerkzeug der digitalen Welt

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Woher kommt Laser Scanning? Wer hat es erfunden?
Wie wurde Laser Scanning in den vergangenen Jahrzehnten bis zum heutigen Tag eingesetzt? 

Unsere Reihe „The origins of laser scanning“ geht diesen Fragen auf den Grund und liefert Antworten zu dieser spannenden Technologie, die inzwischen kaum noch aus unserem Alltag wegzudenken ist.

Technologische Reife ab 2005

Ab Mitte der 2000er kommen Scanner mit integrierten Kompensatoren auf den Markt. Diese gleichen Neigungen automatisch aus und erhöhen die Messgenauigkeit deutlich. Vorreiter sind Hersteller wie Leica Geosystems und Trimble.

Vom Spezialgerät zum Standardwerkzeug

Heute ist 3D-Laserscanning fester Bestandteil im Bauwesen, in der Industrie und in der Denkmalpflege. Mit stationären, mobilen oder Drohnen-basierten Systemen lassen sich Gebäude, Anlagen und ganze Städte dreidimensional erfassen.

BIM und digitale Workflows

Die erfassten Punktwolken fließen direkt in CAD- und BIM-Systeme ein. Häufig übernehmen KI-gestützte Verfahren die automatische Modellgenerierung und Analyse. Das spart Zeit und reduziert Fehler.

BIM – Building Information Modeling

BIM ist eine Arbeitsmethode, bei der alle relevanten Gebäudedaten digital erfasst, kombiniert und vernetzt werden. Laserscanning liefert die präzisen Geometriedaten, die als Grundlage für die digitale Planung dienen.

Vielfältige Anwendungen

  • Architektur & Bestandserfassung
  • Reverse Engineering & Qualitätssicherung
  • Umwelt- und Klimaforschung
    (z. B. Gletscherbeobachtung, Küstenveränderungen)
  • Sicherheits- und Überwachungstechnik
  • Verkehrs- und Stadtplanung

Software als Schlüssel

Rohdaten allein bringen keinen Mehrwert – erst mit spezialisierter Software wie PointCab Origins lassen sich aus Millionen Punkten verständliche, verwertbare Ergebnisse erzeugen. Die Software ist kompatibel mit allen gängigen CAD- und BIM-Systemen und übersetzt komplexe Daten in greifbare Informationen.

Wussten Sie, dass…?

… moderne LiDAR-Systeme heute bis zu 2 Millionen Messpunkte pro Sekunde erfassen – und dabei Details wie einzelne Blätter an einem Baum oder Kabel in einer Industrieanlage erkennen können?

Das war der letzte Teil dieser Reihe

Neugierig auf mehr? Wir veröffentlichen regelmäßig Artikel in unserem Blog. Dranbleiben lohnt sich.

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Woher kommt Laserscanning? Teil 2

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TEIL 2: Vom LABOR IN DEN ALLTAG

LiDAR erobert Industrie & Forschung

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Woher kommt Laser Scanning? Wer hat es erfunden?
Wie wurde Laser Scanning in den vergangenen Jahrzehnten bis zum heutigen Tag eingesetzt? 

Unsere Reihe „The origins of laser scanning“ geht diesen Fragen auf den Grund und liefert Antworten zu dieser spannenden Technologie, die inzwischen kaum noch aus unserem Alltag wegzudenken ist.

Von der Forschung in die Anwendung

Parallel zur militärischen und wissenschaftlichen Nutzung entstehen in den 1970ern erste industrielle Systeme. Die italienische Firma DEA entwickelte beispielsweise ein 3-Achsen-Koordinatenmessgerät, das neue Standards bei der physischen Objektvermessung setzt.

1972 nutzen Studierende der Universität Utah diese Technologie, um mithilfe eines Algorithmus erstmals ein Auto – einen VW Käfer – digital zu vermessen.

Punktwolke – das digitale Abbild der Realität

Eine Punktwolke ist eine Sammlung von Millionen einzelner Messpunkte im Raum. Jeder Punkt hat eine genaue Position (x, y, z) und oft zusätzliche Informationen wie Farbe oder Intensität. Zusammen ergeben sie ein präzises 3D-Modell der erfassten Szene.

Neue Anwendungsfelder in den 1980ern

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1984 wird der erste streifenbasierte Laserscanner entwickelt, um ein 3D-Bild des menschlichen Kopfes zu erstellen. Diese Technik dient vor allem der Animation und ist ein Vorläufer moderner 3D-Scanning-Verfahren in Film, Medizin und Gaming.

Die 1990er: Der Markt öffnet sich

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1992 bringt Trimble (damals Mensi) die S-Serie auf den Markt – 3D-Laserscanner für industrielle Anwendungen. 1993 folgen die ersten kommerziell frei nutzbaren Scanner.

Der tragbare Durchbruch

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1996 entwickelt Cyra Technologies den Cyrax, den ersten tragbaren 3D-Laserscanner speziell für Architekten, Ingenieure und Geodäten. Wenige Jahre später übernimmt Leica Geosystems das Unternehmen und etabliert sich als einer der führenden Hersteller.

Wussten Sie, dass…?

… der erste tragbare 3D-Laserscanner (Cyrax, 1996) so groß wie ein Reisekoffer war – und trotzdem in vielen Vermessungsprojekten ganze Teams ersetzte?

So geht's weiter:

Im nächsten Teil unserer Serie geht es um 3D-Laserscanning als Alltagswerkzeug in der digitalen Welt der 2000er bis heute.

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Woher kommt Laserscanning?

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TEIL 1: Geburt einer technologie

VON LASERBLITZEN ZU PUNKTWOLKEN

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Woher kommt Laser Scanning? Wer hat es erfunden?
Wie wurde Laser Scanning in den vergangenen Jahrzehnten bis zum heutigen Tag eingesetzt? 

Unsere Reihe „The origins of laser scanning“ geht diesen Fragen auf den Grund und liefert Antworten zu dieser spannenden Technologie, die inzwischen kaum noch aus unserem Alltag wegzudenken ist.

Ein Laser, ein Flug zum Mond – und der Start einer Revolution in der Vermessungstechnik

1960 entwickelt der US-Physiker Theodore Maiman bei den Hughes Research Laboratories den ersten funktionierenden Laser. Er basiert auf einem Rubin-Kristall und markiert den Startpunkt für eine neue Ära der Mess- und Sensortechnik.

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Theodore Maiman erfand den Laser, weil er das Prinzip des Masers auf Licht statt Mikrowellen übertragen wollte. Trotz anfänglicher Ablehnung durch seine Vorgesetzten setzte er die Forschung unter Androhung seiner Kündigung aus eigenem Antrieb fort. Praktische Anwendungen waren zunächst unklar – Maiman selbst nannte den Laser „eine Lösung, die ein Problem sucht“.

Am 16. Mai 1960 bauten Theodore Maiman und Charles Asawa somit den ersten funktionierenden Rubinlaser. Trotz der anfänglichen Ablehnung erhielt Maiman ein begrenztes Budget und veröffentlichte seine Ergebnisse im August 1960 in der Fachzeitschrift Nature. Die Erfindung verbreitete sich schnell, doch sein Arbeitgeber blieb skeptisch. 1962 gründete Maiman daher die Korad Corporation; das US-Patent folgte 1967.

Fun Fact:

Der „Vater des Lasers“ Theodore Maiman erhielt nie den Nobelpreis – doch im Jahr 2000 nutzte man seine eigene Erfindung, um ihn in München per Laser zu operieren.

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Schon ein Jahr nach Maimans Entwicklung des Lasers baute die Hughes Aircraft Company den ersten LiDAR-Prototypen (Light Detection and Ranging).
Das Prinzip: Kurze Laserpulse werden ausgesendet, treffen auf ein Ziel und reflektieren zurück. Aus der Zeit, die das Licht für Hin- und Rückweg benötigt, lässt sich die Entfernung berechnen.

Was ist LiDAR?

LiDAR steht für Light Detection and Ranging. Dabei sendet ein Gerät Laserimpulse aus und misst die Zeit, bis das Licht vom Ziel reflektiert wird. So lassen sich Entfernungen und Strukturen präzise bestimmen – oft mit einer Genauigkeit im Millimeterbereich.

Militärische Anfänge

Bereits in den 1950er-Jahren experimentiert das US-Militär mit optischen Messgeräten – eine frühe Vorstufe heutiger LiDAR-Systeme. In den 1960er-Jahren dient LiDAR zunächst der militärischen Geländekartierung und Aufklärung.

Apollo 15 – LiDAR im All

1971 erlebt LiDAR seinen internationalen Durchbruch: Die NASA nutzt die Technologie auf der Apollo-15-Mission, um die Oberfläche des Mondes zu kartieren. Mit einem flashlamp-gepumpten Rubinlaser werden tausende Messungen der Mondtopographie aus der Umlaufbahn durchgeführt.

Langsame Entwicklung bis in die 1980er

Der Einsatz in der Luft- und Raumfahrt wächst in den 1970ern, etwa zur topografischen Kartierung von Landschaften, Eisflächen, Ozeanen und Atmosphäre. Erst mit der Verfügbarkeit von kommerziellen GPS-Systemen und verbesserter Satellitenkommunikation in den 1980er-Jahren wird LiDAR für präzisere und effizientere Messungen aus der Luft praxistauglich.

Wussten Sie, dass…?

… die Apollo-15-Mission 1971 LiDAR nutzte, um die Mondoberfläche aus der Umlaufbahn zu vermessen? Damit war LiDAR das erste Laser-Messverfahren im Weltraum.

So geht's weiter:

Im nächsten Teil unserer Serie geht es um den Übergang von der Forschung zum praktischen Einsatz der LiDAR Technologien in den Jahrzehnten bis Ende der 90er Jahre.

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Wie man Punktwolken in Archicad georeferenziert

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Supportfälle aus der Praxis – verständlich erklärt, Punkt für Punkt.

In dieser Serie nehmen wir reale Supportanfragen unter die Lupe, die bei der Arbeit mit Punktwolkendaten auftauchen. Jeder Beitrag basiert auf einem echten Fall und zeigt Schritt für Schritt, was passiert ist, wieso es passiert ist und wie sich das Problem lösen lässt.
Dabei beschränken wir uns nicht nur auf die Fehlersuche. Wir liefern zusätzlich Hintergrundwissen zu wichtigen Themen, Tools und Technologien rund um Punktwolken.

Der Auslöser für diesen Beitrag

Zuletzt meldete sich eine Archicad-Userin bei uns und fragte:

Gibt es eine Möglichkeit, die auf ein Projekt in Origins angewendete Transformation rückgängig zu machen, insbesondere wenn ich die Georeferenzierung für die Modellierung in Archicad beibehalten möchte?

Sie hatte in einem unserer Webinare einen Trick dazu gesehen, konnte die Erklärung aber später nicht mehr finden.
Weil das Thema gerade in BIM-Workflows öfter auftaucht, gibt’s hier eine ausführliche Anleitung für alle, die mit georeferenzierten Punktwolken in Archicad arbeiten.

Was Georeferenzierung eigentlich ist – und warum sie in Archicad relevant ist

Bevor es an die konkrete Lösung geht, lohnt sich ein kurzer Blick auf das Grundprinzip:

Georeferenzierung bedeutet, räumliche Daten –  etwa Punktwolken – mit echten geografischen Koordinaten abzugleichen, zum Beispiel nach UTM oder Gauß-Krüger. Jeder einzelne Punkt der Punktwolke erhält dadurch eine präzise Position auf der Erde.
Das ist vor allem in AEC-Prozessen wichtig, etwa zur korrekten Einordnung von Scandaten in Bezug auf GIS-Daten, Vermessungsergebnisse oder Baustellenpläne.

In der Theorie sollten sich georeferenzierte Punktwolkendaten einfach in CAD- oder BIM-Software übernehmen lassen. In der Praxis führen die großen Koordinatenwerte (oft im Millionenbereich) aber schnell zu Darstellungs- und Performance-Problemen.

Die Herausforderung: Große Koordinaten, eingeschränkte Performance

Punktwolken mit Georeferenzierung liegen meist weit vom Koordinatenursprung (0,0,0) entfernt. Viele CAD-Programme wie Archicad oder Revit können dadurch in Schwierigkeiten geraten. Dies kann unschöne Folgen haben:

  • Verzögerte oder ruckelige Bedienung
  • Anzeigefehler und Glitches
  • Probleme beim Snapping oder mit Geometrie
  • Fehlerhafte Skalierung oder Ausrichtung

Wie also lässt sich die Georeferenzierung erhalten, ohne dass das Modellieren in Archicad zur Herausforderung wird?

Der Trick: Temporäre Verschiebung statt dauerhafter Transformation

So gelingt es, mit der georeferenzierung Punktwolke in Archicad effizient zu arbeiten:

1. Keine vollständige Ausrichtung: Translation mit Z-Rotation

Beim Transformieren in PointCab Origins sollte am besten keine komplette Ausrichtung oder Rotation über alle Achsen vorgenommen werden. Stattdessen sollte man das Projekt mit dem Align Tool verschieben und um die Z-Achse rotieren. Auf Rotationen um die X- und Y-Achse sollte verzichtet werden. – die X- und Y-Achse sollten dabei unverändert bleiben. Die verwendeten Werte lassen sich später direkt als Survey Point in Archicad eintragen.

Tipp: Mit runden, leicht merkbaren Werten arbeiten.
Beispiel: Liegt die ursprüngliche X-Koordinate bei 3.500.357, kann sie auf 0 oder einen glatten Wert gesetzt werden – das macht das Modellieren in Archicad deutlich einfacher.

2. Transformation dokumentieren

PointCab Origins speichert alle Transformationswerte automatisch im Align-Protokoll.
Davon sollte man am besten einen Screenshot machen oder die Werte kurz notieren. Diese Angaben braucht es später, um die Georeferenzierung wiederherzustellen.

3. Lokal in Archicad modellieren

Sobald sich die Punktwolke nah am Ursprung befindet, lässt sich in Archicad sauber und flüssig arbeiten. Die Performance verbessert sich spürbar, und die Modellierfunktionen reagieren zuverlässig – ganz ohne Koordinatenchaos.

4. Georeferenzierung vor dem Export wiederherstellen

Nach dem Modellieren wird die ursprüngliche Verschiebung einfach rückgängig gemacht.
Das Modell landet damit wieder exakt an der georeferenzierten Position – perfekt für korrekte IFC-, DWG- oder BCF-Exporte.

Bonus-Tipp: Transformations-Einstellungen vergessen?

Kein Problem. PointCab Origins macht’s einfach:

  • Eine Transformation kann erstellt werden, ohne sie gleich anzuwenden. So ist vorab sichtbar, welche Änderungen anstehen und sie lassen sich bei Bedarf rückgängig machen.

  • Oder: Die gleiche Transformation zweimal anwenden: Bei reinen Verschiebungen kann das den ursprünglichen Zustand wiederherstellen.

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Punkt für Punkt​ – Ein Scan, 900 Dateien?!

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Supportfälle aus der Praxis – verständlich erklärt, Punkt für Punkt.

In dieser Serie nehmen wir reale Supportanfragen unter die Lupe, die bei der Arbeit mit Punktwolkendaten auftauchen. Jeder Beitrag basiert auf einem echten Fall und zeigt Schritt für Schritt, was passiert ist, wieso es passiert ist und wie sich das Problem lösen lässt.
Dabei beschränken wir uns nicht nur auf die Fehlersuche. Wir liefern zusätzlich Hintergrundwissen zu wichtigen Themen, Tools und Technologien rund um Punktwolken.

Die Frage, die alles ins Rollen gebracht hat

„Ich habe nur einen Scan importiert … wieso habe ich plötzlich über 900 Dateien?“

Diese Frage hören wir nicht zum ersten Mal. Da uns aber genau so ein Fall kürzlich im Support wieder  erreicht hat, liefert uns das die perfekte Gelegenheit zu erklären, was dabei eigentlich im Hintergrund geschieht. Kleine Beruhigung vorweg: Origins vervielfältigt Daten nicht einfach ungefragt. 

Im konkreten Fall hatte unser Kunde einen einzelnen E57-Scan, exportiert aus Riegls RiSCANpro, in PointCab Origins importiert. Das Ergebnis:

  • Über 900 .lsd-Dateien
  • Mehr als 700 sichtbare Kacheln in der Top View
  • Und das nur für einen Scan von insgesamt 30

Auf den ersten Blick wirkt der Scan allerdings recht überschaubar. Woher kommen also all diese Dateien? Die kurze Antwort: Das ist kein Fehler, sondern gewollt. Und durchaus sinnvoll.

Warum die Struktur der Punktwolke entscheidend ist

Um zu verstehen, was genau passiert, lohnt sich ein Blick auf den grundlegenden Unterschied zwischen strukturierten und unstrukturierten Punktwolken – denn der hat großen Einfluss auf die Verarbeitung in Origins.

Strukturierte Punktwolken

  • Sind die nativen Dateiformate der verschiedenen Scanner
  • Enthalten Metadaten wie Position und Ausrichtung der Scans
  • Bestehen aus klar abgegrenzten Scanpositionen oder Linien
  • Erleichtern die Segmentierung und exakte Ausrichtung der Scans untereinander

Unstrukturierte Punktwolken

  • Typische offene Formate: E57, LAS, LAZ
  • Enthalten nur die reinen Punktdaten – ohne Scanposition oder Strukturinformation
  • Alle Punkte werden zu einer einzigen „Wolke“ zusammengeführt
  • Häufig mit einzelnen Punkten weit außerhalb des eigentlichen Scanbereichs

Unstrukturierte Formate sind ideal für Software-Kompatibilität und Flexibilität. Sie enthalten aber keine Informationen darüber, wie die Punkte erfasst wurden. Daher muss Origins beim Import eine eigene Struktur aufbauen, damit sinnvoll mit den Daten gearbeitet werden kann.

Wer mehr über das Thema strukturierte und unstrukturierte Punktwolken wissen möchte, dem können wir übrigens unser Webinar dazu wärmstens empfehlen. 

Was passiert eigentlich beim Origins Import?

Mit diesem Hintergrundwissen bewaffnet können wir uns nun wieder unserem eigentlichen Support-Fall widmen. Schauen wir uns an, was beim Import eines unstrukturierten Scans in Origins tatsächlich geschieht:

  1. Origins teilt die Punktwolke in ein dreidimensionales Rastersystem ein – ein sogenanntes Octree
  2. Jeder einzelne Rasterwürfel wird als .lsd-Datei gespeichert – egal ob er Tausende Punkte enthält oder nur einen
  3. Diese Würfel sind die Grundlage für alle Ansichten in Origins, z. B. die Standardansichten oder Schnitte
  4. Befindet sich auch nur ein einzelner Punkt weit entfernt vom Haupt-Scanbereich, erstellt Origins automatisch alle dazwischenliegenden Würfel, um diesen Punkt korrekt einordnen zu können.

Man kann sich das ein bisschen so vorstellen wie eine Straße zu einer abgelegenen Hütte: Selbst wenn dort nur ein Haus steht, muss der ganze Weg dorthin gebaut werden – sonst kommt man nicht hin.

Was der Kunde schließlich sah

Um dem Ganzen auf den Grund zu gehen, wurde der Scan geöffnet und mit der Taste „B“ in der Top View die Kachelgrenzen sichtbar gemacht. Dabei zeigte sich:

  • Der Scanbereich erstreckte sich über ca. 500 Meter Breite
  • und etwa 350 Meter Höhe

Der eigentliche Zielbereich war zwar deutlich kleiner, aber durch einzelne, verstreute Punkte, musste die gesamte Umgebung mit abgebildet werden. Genau diese Punkte zogen dadurch eine große Zahl an zusätzlichen Kacheln – und damit Dateien – nach sich.

Ist das ein Problem? Und wenn ja, wie lässt es sich vermeiden?

Ist das ein Problem? In der Regel: Nein.

Origins verarbeitet auch große Mengen an .lsd-Dateien effizient. Die meisten davon sind sehr klein und wirken sich kaum auf Ladezeiten oder Speicherplatz aus – außer bei extrem großen Scanbereichen oder auf leistungsschwachen Rechnern.

Wer allerdings Wert auf eine schlanke Projektstruktur und kürzere Ladezeiten legt, kann mit einem gezielten Workflow gegensteuern. So sieht der Workflow dafür aus:

  1. Scan wie gewohnt in Origins importieren
  2. Punktwolken-Exportwerkzeug nutzen, um gezielt den gewünschten Punktwolkenbereich auszuwählen und zu exportieren
  3. Neue, reduzierte Datei als neue Projekt importieren

Das Ergebnis: Weniger Dateien, geringerer Speicherbedarf, bessere Performance und trotzdem alle relevanten Daten im Blick.

Fazit

Wenn aus einem einzigen Scan plötzlich Hunderte Dateien werden, steckt kein Fehler dahinter – im Gegenteil. Origins sorgt dafür, dass Sie auch mit unstrukturierten Punktwolken zuverlässig und strukturiert arbeiten können.

Sie sind unsicher, was im Hintergrund passiert? Oder möchten Ihren Workflow optimieren? Unser Support-Team steht jederzeit gern zur Seite.

Und wenn Sie tiefer in das Thema einsteigen möchten: In unserem Webinar erfahren Sie, wie strukturierte und unstrukturierte Punktwolken wirklich funktionieren – und worauf es bei der Verarbeitung ankommt.

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Wie genau ist mein Laserscanner wirklich? – Validierung mit Punktwolken-Software im Praxistest

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Wie genau ist mein Laserscanner wirklich?

Validierung mit Punktwolken-Software im Praxistest

Im Rahmen eines studentischen Projekts an der HTW Dresden stellte sich Jannes, Student der Geomatik, der Frage: Wie genau ist der mobile Laserscanner L2 Pro von XGRIDS wirklich? Gemeinsam mit Laserscanning Europe entwickelte er einen umfassenden Testaufbau, um die absolute geometrische Genauigkeit des Scanners sowohl im Innen- als auch im Außenbereich zu überprüfen. Dabei spielten PointCab Origins und CloudCompare zentrale Rollen – für Auswertung, Visualisierung und Validierung.

Projektziel:
Vertrauenswürdige Genauigkeit durch Vergleich und Validierung

Untersucht wurden:

  • Indoor- und Outdoor-Präzision des L2 Pro
  • Vergleich mit einem FARO Focus als Referenzgerät
  • Einfluss von Festpunkten (GCPs) auf die Genauigkeit
  • Punktwolkenvergleich mithilfe von CloudCompare
  • Strecken- und Schnittanalysen mit PointCab Origins

Das Projekt drehte sich um die zentrale Frage:
Erfüllt der Scanner die vom Hersteller angegebene Genauigkeit von ±3 cm – und unter welchen Bedingungen?

Indoor-Testfeld:
Kontrollierte Bedingungen für klare Ergebnisse

In einer Halle der HTW Dresden wurde der L2 Pro zunächst ohne, dann mit vier Festpunkten getestet. Verwendet wurden Faro-Schachbrettmarken mit bekannten 3D-Koordinaten, um Raumstrecken zu berechnen.

Ergebnisse:

  • Ohne Festpunkte: Ø 9,2 mm Abweichung
  • Mit Festpunkten: Ø 5,3 mm
  • Verbesserung durch GCPs: ≈ 4 mm

Zusätzlich wurde die Höhengenauigkeit analysiert – ein bekanntes Problem bei mobilen Scannern. Der L2 Pro zeigte im Gegensatz zum kleineren K1 keine relevanten Höhenabweichungen, auch in kritischen Zonen

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Analyse mit PointCab Origins:
Mehr als nur Visualisierung

point cloud software, punktwolken software

Für die Auswertung nutzte Jannes PointCab Origins, insbesondere für:

In mehreren Schnitten mit 5 mm Auflösung wurden kaum Abweichungen zwischen der L2-Pro-Wolke und der FARO-Referenz festgestellt. Nur an kritischen, reflektierenden Bauteilen (z. B. Lüftungskanal) kam es zu Differenzen um 2,9 cm – dennoch innerhalb der Hersteller-Spezifikation.

Auch Sebastian Zell, Geschäftsführer eines Berliner Spezialisten für Architekturaufmaß, unterstreicht die Bedeutung von PointCab Origins in der Qualitätssicherung:

„Wir nutzen PointCab Origins, um verlässlich und visuell nachvollziehbar zu überprüfen, ob unsere Punktwolken korrekt registriert sind – insbesondere bei Großprojekten.“

PointCab Origins überzeugte auch in diesem Projekt: Die Software erlaubt es, Abweichungen auf einen Blick zu erkennen – ein entscheidender Vorteil für eine sichere Weiterverarbeitung in CAD oder BIM.

Hier geht es zum Video mit Herrn Zell:
👉 Die perfekte Registrierung – Interview 1/3 | Punktwolken Software, Zielmarken, 3D-Laserscanner

Outdoor-Test:
Genauigkeit unter realen Bedingungen

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Ein Rundkurs von 600 m wurde mit dem L2 Pro erfasst, um den Einfluss der Verteilung von GCPs (Ground Control Points, also fest vermessenen Passpunkten im Gelände) zu testen:

  • Szenario 1: GCP-Abstände < 100 m
    → RMSE Lage: 2,6 cm | RMSE Höhe: 0,4 cm
  • Szenario 2: GCP-Abstände > 100 m
    → RMSE Lage: 3,2 cm | RMSE Höhe: 1,2–1,5 cm
  • Szenario 3: GCPs schlecht verteilt
    → RMSE Höhe: bis 14 cm

Die Ergebnisse belegen: Eine strategische Platzierung der GCPs – also eine gleichmäßige und dichte Verteilung der bekannten Referenzpunkte im Gelände – ist entscheidend für die Gesamtgenauigkeit, insbesondere bei mobilen Scans mit SLAM-Technologie.

CloudCompare: Zahlen sichtbar machen

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Ergänzend zu PointCab Origins kam CloudCompare zum Einsatz, um:

  • Punktwolken direkt zu vergleichen (Cloud-to-Cloud Distance)
  • Farblich kodierte Abweichungen zu visualisieren
  • Verteilungen in mm- und cm-Bereichen differenziert darzustellen

Ergebnis: Die Punktwolke des L2 Pro lag in weiten Bereichen deutlich unter der Herstellerangabe von 3 cm, vielfach sogar unter 1,5 cm – ein starkes Ergebnis, das den Scanner als geeignete Lösung für präzises Bestandsaufmaß bestätigt.

Fazit:
Qualität braucht Kontrolle – und die richtigen Tools

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Das Projekt zeigt eindrucksvoll: Moderne Laserscanner wie der L2 Pro liefern bei korrektem Workflow sehr präzise Daten. Aber erst durch Werkzeuge wie PointCab Origins und CloudCompare wird sichtbar, wie zuverlässig diese Daten wirklich sind.

PointCab Origins bietet:

  • Visuelle Kontrolle durch intuitive Schnittansichten
  • Direkte Streckenvergleiche und Höhenanalysen
  • Sicherheit vor Weitergabe an CAD oder BIM

Wer präzise arbeiten will, muss seine Daten nicht nur erfassen – sondern auch richtig prüfen. 

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So funktioniert Nebula: Sicherer Cloud-Speicher ohne Fremdzugriff

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SICHERER CLOUD-SPEICHER OHNE FREMDZUGRIFF

Nebula Workflow header

SO FUNKTIONIERT NEBULA:
SICHERER CLOUD-SPEICHER OHNE FREMDZUGRIFF

Unsere Cloud-Lösung PointCab Nebula macht es einfach, Daten und Projekte sicher zu speichern und darauf zuzugreifen – ohne dass wir oder Dritte Zugriff darauf haben.
So funktioniert’s:

LOGIN & LICTRUST

Unser „LicTrust“-System arbeitet im Hintergrund und wird zur Überprüfung der Zugangsdaten genutzt.

Die Anmeldung erfolgt über die Login-Seite, auf der Name und Passwort eingegeben werden. Falls das Passwort vergessen wurde, kann es dort einfach zurückgesetzt werden. Alle Daten werden sicher verschlüsselt übertragen.

Wenn die Zugriffsanfrage verifiziert werden kann, wird der Zugriff auf Nebula gewährt.

PointCab Nebula Login & LicTrust
Login-Fenster und LicTrust

WELCHE DATEN WERDEN VON POINTCAB VERARBEITET?

Wir speichern ausschließlich grundlegende Informationen auf unseren Servern, die für die Nutzung von Nebula erforderlich sind.
Dazu gehören:

  • Die Benutzer- und Lizenzdaten
  • Individualisierte Nebula-Einstellungen
  • Eine Übersicht der Shared Links und Thumbnails der Projekte
  • Zwischenspeicherung von binären Punktwolkendaten, die zum Rendern in Cesium erforderlich sind (keine Metadaten).
Wichtig:
Die eigentlichen Projektdaten und Inhalte sind NICHT auf den Servern von PointCab gespeichert!
PointCab Server
Speichert nur das Nötigste: Der PointCab Server

WO LIEGEN MEINE DATEN?

Die Projekte und Daten liegen in dem Cloud-Speicher, den Sie auswählen. Das kann ein eigener Server sein (z. B. mit Nextcloud) oder ein externer Anbieter wie Google Drive, Microsoft OneDrive oder die AWS-Cloud von Amazon.
Sie entscheiden, wo Ihre Daten gespeichert werden.

Hosting Nebula
Freie Auswahl: Mit Nebula selbst entscheiden, wo die eigenen Daten gespeichert werden

WIE FUNKTIONIERT DIE VISUALISIERUNG?

Bei der Arbeit mit Nebula werden die Daten aus dem Cloud-Speicher in die offene Projektansicht geladen und dort angezeigt.

Gut zu wissen:
Die Daten bleiben in Ihrer Cloud. PointCab hat keinen Zugriff darauf – Nebula dient nur zur Visualisierung und zum Austausch der Daten.

Nebula Visualization
Visualisiertes Projekt in der Nebula Projektansicht

DATENÜBERTRAGUNG

HTML und JavaScript bilden das Gerüst zur Datenübertragung im Hintergrund.
So werden alle Daten vom Server auf den Computer des Anwenders gebracht.

FAZIT

Die Daten bleiben sicher an dem Speicherort, der gewählt wurde.
PointCab hat keinen Zugriff auf die Inhalte – die Zugriffsrechte werden ausschließlich vom Nutzer festgelegt.

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PointCab 4Archicad 2.0 – Archicad Plugin Veröffentlicht

Archicad point clouds PointCab 4Archicad 2.0

Neues release – pointcab 4archicad plugin 2.0

Archicad point clouds PointCab 4Archicad 2.0

Jetzt alle neuen Funktionen in der neuen Version unseres Punktwolken-Plugins 4Archicad entdecken!

Dank stetiger Weiterentwicklung und inspirierendem Feedback unserer Archicad-Anwender bringt unser neues 4Archicad-Plugin
eine Reihe von neuen Funktionen und Verbesserungen.
Entdecken, was neu ist:

NEUE FUNKTIONEN

Vectorizer Transfer: Automatisch Wände & Co. aus Vektorlinien erstellen

Wofür ist es gut?

Zur automatischen Erstellung von Wänden und mehr aus Vektorlinien. Diese können mit dem 4Archicad Plugin mühelos an Archicad übertragen werden.

So funktioniert’s:

Einfach den Schritten in unserem Video folgen.

Mesh erstellen

Wofür ist es gut?

Um schnell und einfach ein Mesh aus Punktwolken in Archicad zu erstellen.

So funktioniert’s:

Einfach den Schritten in unserem Video folgen.

Punktwolken-Transfer

Wofür ist es gut?

Der Import / Transfer von Punktwolken nach Archicad ist damit ganz leicht.

So funktioniert’s:

Einfach den Schritten in unserem Video folgen.

Importieren von PointCab Schnitten als Innenansichten

Bild zum vergrößern anklicken

Wofür ist es gut?

„Reference to“ unterstützt jetzt Innenansichten!
Damit können Innenansichten (interior elevaton) erstellt werden, anstatt eines Schnittes oder einer Ansicht(section / elevation).
Somit werden nun alle drei Arten von Ansichten unterstützt.

Allgemeine Verbesserungen

Compatibility

Origins 4.2 – die neuesten funktionen

Origins 4.2

ORIGINS 4.2 – DIE NEUESTEN FUNKTIONEN

PointCab Origins 4.2

Mit dem Update auf Origins 4.2 kommt eine ganze Menge neuer Funktionen und Verbesserungen!
Durch stetige Weiterentwicklung und dem inspirierenden Feedback unserer Nutzer, warten in PointCab Origins 4.2 viele Neuerungen darauf entdeckt zu werden.
Sehen wir uns die neuen Funktionen mal an:

NEUE FUNKTIONEN

GUI Update: Origins personalisieren wie nie zuvor!

Wofür ist es gut?

Origins hat eine komplett neue Benutzeroberfläche bekommen: Alle Fenster können jetzt frei angeordnet und positioniert werden. Auch auf mehreren Bildschirmen verteilt.

So funktioniert’s:

Die Fenster können einfach mit einem Klick verschoben und neu angeordnet werden. Am besten einfach mal direkt ausprobieren!

New GUI in PointCab Origins 4.2
Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Neuer License Manager

Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Wofür ist es gut?

Einfache und übersichtliche Verwaltung aller PointCab Lizenzen an einem Ort. 

So funktioniert’s:

Der License Manager ist einfach zu bedienen. Die Slideshow auf der linken Seite zeigt alle Funktionen.

Neues Werkzeuge Menü

Wofür ist es gut?

Wir sind umgezogen!
Endlich sind alle Funktionen für Import, Export und Nebula an einem Ort.

So funktioniert’s:

Im Reiter „Werkzeuge“ findet Ihr jetzt mühelos alle entsprechenden Funktionen.

new_tools_menu in PointCab Origins
Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Neues Vektorisierer-Werkzeug für Rechtecke (Kundenwunsch)💡

Vectorizer-Tool-for-rectangles
Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Wofür ist es gut?

Rechtecke mit einem Klick beschleunigen den Workflow.

So funktioniert’s:

Das neue Rechteck-Werkzeug des Vektorisierers erstellt mit einem Klick ein Rechteck aus Vektorlinien. 

Neue Möglichkeit Kluster zu exportieren (Kundenwunsch)💡

Wofür ist es gut?

Kluster können jetzt einfach ausgewählt und als separate Projekte exportiert werden.

So funktioniert’s:

Dazu einfach den gewünschten Kluster auswählen und mit einem Rechtsklick exportieren.

Export clusters in Origins 4.2
Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Neue "2D + Z" Transformationsmethode (Kundenwunsch)💡

Wofür ist es gut?

Die 2D+Z-Transformationsmethode wurde für Projekte entwickelt, die eine Rotation um die z-Achse und eine Translation in allen drei Dimensionen (XYZ) erfordern.

Dies gewährleistet eine akkurate Transformation unter Beibehaltung der Rechtwinkligkeit des Objekts. Die Vertikalität wird durch den Registrierungsprozess beibehalten und aus den Neigungsmessdaten abgeleitet.

Hierbei wird die Drehung um die Omega+Phi-Achsen nicht berücksichtigt. So lässt sich das Risiko von Fehlern bei der Auswahl identischer 3D-Punkte minimieren.

(Anmerkung: Die Screenshots für die 3D-Transformation sind übertrieben dargestellt, damit man sehen kann, dass das Objekt um alle Achsen gedreht werden kann.)

So funktioniert’s:

Wenn Sie Ihre Punktwolken im Transformationsrechner transformieren, wählen Sie einfach „2D + Z“ im Dropdown-Menü und klicken Sie auf „Suche Konstellationen“.

Zum Vergrößern auf das Bild klicken

ALLGEMEINE VERBESSERUNGEN

Bessere Orthophoto Darstellung in Farbfolie (Kundenwunsch)💡

Wofür ist es gut?

Wir haben die Darstellung der Orthophotos in den Farbfolien verbessert. Die Orthophotos sind nun deutlich besser und erleichtern so den Workflow und die Arbeitsweise. Das obere Bild zeigt einen deutlichen Unterschied zu den unteren, bisherigen Orthophotos in Origins.

Improved Orthophoto appearance
Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Scans umbenennen (Kundenwunsch)💡

Wofür ist es gut?

Das Ändern der Namen von Scans (und Clustern) ist jetzt ein Kinderspiel. Einfach die Scans auswählen, die umbenannt werden sollen, und einen neuen Namen vergeben. So behält man leichter den Überblick über sein Projekt.

So funktioniert’s:

Einfach das entsprechende Cluster auswählen und wie gewünscht benennen. Alles in Klammern ist editierbar.

Advanced scan renaming option
Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Scan-Namen in Qualitätsmatrix ausblenden

Wofür ist es gut?

Blendet die Scan-Namen in der Qualitätsmatrix aus.

So funktioniert’s:

Ein Druck auf die Taste „N“ auf der Tastatur genügt und die Scan-Namen sind aus- und wieder eingeblendet. Easy.

Hide scan names in quality matrix
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Spracheinstellungen verschoben

Wo finde ich es?

Die Spracheinstellungen findet ihr jetzt in den Einstellungen im Reiter „Allgemein“.

Language-Settings
Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Automatisches Update für FARO API

Wofür ist es gut?

Origins prüft nun automatisch auf die neueste FARO-API und schlägt vor, sie zu aktualisieren.

PointCab Origins 4.2 FARO API update
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Scanpositionen in Top-Ansicht ausblenden (Kundenwunsch)💡

Wofür ist es gut?

Zum ein- und ausblenden der Scanpositionen über Kluster in der Top-Ansicht

So funktioniert’s:

Im Erweiterten Importer den gewünschten Kluster auswählen, das Menü mit einem Rechtsklick öffnen und die gewünschten Scans ein-/ausblenden.

Hide_Cluster_top_view
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Riegl SDK Update

Wofür ist es gut?

PointCab Origins 4.2 unterstützt nun alle Riscan Datensätze.

Riegl SDK update

ERWEITERTE DATEIFORMATE – IMPORT/EXPORT

Auf Schritt und Tritt folgen...

Wofür ist es gut?

Möglichkeit zum Import von Trajektorie-Daten von Mobile-Mapping-Systemen! Zur visualisierung der Laufwege.

So funktioniert’s:

Öffne „Importiere Elemente“ unter Werkzeuge und wähle „Importiere Trajektorie“. Durchsuche deine Dateien, um die XYZ-Koordinaten aus der Datei traj.txt hinzuzufügen. Jetzt noch die Datentypen wie in diesem Beispiel anpassen und schon kann’s losgehen!

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Import von Ladybug-Panoramen (Kundenwunsch)💡

Wofür ist das gut?

Um Ladybug-Panoramen in PointCab Origins zu importieren.

So funktioniert’s:

Unter „Importiere Elemente“ den Reiter „Importiere Ladybug“ auswählen und die Pano-Views importieren.

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Import von Matterport-Panoramen (Kundenwunsch)💡

Wofür ist das gut?

Jetzt können Matterport-Panoramen in PointCab Origins importiert werden.

So funktioniert’s:

Beim Import von Matterport-Dateien werden die Panoramen direkt importiert (und müssen nicht über „Importiere Elemente“ – „E57 Importieren“ hinzugefügt werden).

Matterport panoramas in PointCab Origins
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Import von Viametris-Panoramen

Wofür

Jetzt können auch Viametris-Panoramen in PointCab Origins importiert werden.

So funktioniert`s:

Unter „Elemente Importieren“  „Import Viametris“ tab aauswählen und den Import der Pano-Views starten!

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BUG FIXES

Origins 4.1 – Die neuesten Funktionen

Origins4.1_update

ORIGINS 4.1 – DIE NEUESTEN FUNKTIONEN

Origins 4.1 – The latest functions

Origins 4.1 bringt eine ganze Menge neuer Funktionen und Verbesserungen mit sich!
Dank der stetigen Weiterentwicklung und dem inspirierenden Feedback unserer Nutzer, warten in PointCab Origins 4.1 viele Neuerungen darauf entdeckt zu werden.
Sehen wir uns die neuen Funktionen mal an:

NEUE FUNKTIONEN

Polygon-Editor für flächen-basierte Werkzeuge

Wofür ist es gut?
Im Job-Editor lassen sich nun die Koordinaten der Polygonpunkte betrachten und bearbeiten.

So funktioniert’s:
Bei der Erstellung einer Fläche mit dem Flächen-Werkzeug und allen Funktionen die mit Flächen zu tun haben, wie dem Merger, Punktwolkenexport, Volumen und Mesh, erscheinen im Job-Editor die Koordinaten der Polygon-Punkte. Diese können dort beliebig angepasst werden.

Polygon editor for area-based tools
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Export des Ursprungspunkts von Schnitten in .dwg-Daten (Kundenanfrage) 💡

Export origin point of sections in .dwg
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Wofür ist es gut?
Beim Export eines Schnitts wird das Zentrum des Schnitts als zusätzliches CAD-Element, genannt “Ursprungspunkt”, exportiert. So bleibt der Referenzpunkt erhalten und lässt sich bei Bedarf schnell wiederherstellen.
(Er wird als Fadenkreuz in AutoCAD angezeigt)

So funktioniert’s:
In den Einstellungen unter “Grundriss/Schnitt/Space Warp” im Bereich “CAD” muss “Mittelpunkt zu dwg/dxf hinzufügen” aktiviert werden.

Benutzerdefinierter 3D-Punkte-Export in .dwg

Wofür ist es gut?
Jetzt kann das bevorzugte Datenformat für den Export von Punkten in .dwg ausgewählt werden!

So funktioniert’s:
Im Job Editor unter „CAD“ findet sich nun die „Export Textsichtbarkeit“. Hier kann festgelegt werden, wohin PunktID, Punktnummer und X, Y, Z Informationen exportiert werden sollen. Wenn die 3D-Punkte exportiert werden, wird direkt der entsprechende Ordner geöffnet. Ein Rechtsklick auf „In Ordner anzeigen“ ist daher nicht mehr notwendig. In der .dwg-Datei werden die ausgewählten Informationen neben dem Punkt angezeigt. Die gleiche Funktionalität ist auch unter dem Reiter „Datei“ im Job Editor verfügbar. 

Customized 3D Point export to .dwg
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“Speichern unter” Funktion für .pcp (PointCab Projekte)

“Save as” Functionality to .pcp (PointCab Project)
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Wofür ist es gut?
Endlich eine neue Lösung um Projekte zu duplizieren! Bisher konnte man ein Projekt lediglich Archivieren und es musste umständlich gezippt und anschließend entpackt werden… Die Zeiten sind nun vorbei.

So funktioniert’s:
Dazu einfach auf “Datei” klicken und dann auf “Speichern unter” Origins speichert so eine Kopie des aktuellen Bearbeitungsstand des Projekts und speichert diese im Hintergrund. Ziemlich praktisch oder?

Export der Orthophoto-Position (Kundenanfrage)💡

Wofür ist es gut?
Wenn mehrere Schnitte erstellt wurden, kann nun deren Position exportiert werden.

So funktioniert’s:
Einfach alle Schnitte mit dem Auswahlpfeil oder alternativ Strg + A auswählen, dann mit „Strg + C“ kopieren und einfach in einen Texteditor einfügen. Hier erhält man nun die Schnitte mit Name und Reihenfolge: Links XYZ | Rechts XYZ | Schnittbereich | Winkel, sowie alle 3D-Punkte.

Export Orthophotos position
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Neue Möglichkeit die Namen von Panoramen ein- und auszublenden

Toggle on/off names of Panoramas
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Wofür ist es gut?
Endlich eine übersichtlichere Darstellung von Panoramen – dank einer dritten Option!

So funktioniert’s:
Die Namen der Panoramen können mit der Taste “P” einfach ausgeblendet werden. Jetzt gibt es 3 Optionen: Panorama & Name, Panorama ohne Name oder komplett ausgeblendet… 

Schnitte mit verbesserter Reflektivität

Wofür ist es gut?
Dank dieser neuen Funktion ist die Reflektivität in Panoramen und Schnitten deutlich besser!

So funktioniert’s:
In den Panoramen gibt es eine neue Option, die die Reflektivität erhöht. Wenn der Schieberegler „Erhöhte Reflektivität“ aktiviert ist, wird die Reflektivität mit erhöhtem Kontrast angezeigt. Zur Verwendung mit Schnitten, einfach einen neuen Schnitt erstellen und die Reflektivität im Job-Editor unter „Prozessierung“ auf 100% stellen und den Schieberegler für „Verbesserte Reflektivität“ aktivieren. Nun noch den Job berechnen und das Sheet mit „Erhöhter Reflektivität“ ist verfügbar. Sieht ziemlich gut aus, oder?

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Alle Panoramen in unterschiedlichen Bildformaten exportieren

Export all panoramas in different file formats
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Wofür ist es gut?
Mit dieser neuen Option können Panoramen einfach ins gewünschte Bildformat exportiert werden. Zur Auswahl stehen: png, jpg, tig, bmp und webp.

So funktioniert’s:
Vor dem Export der gewünschten Panoramen, einfach das gewünschte Bildformat in den Einstellungen bei: “Allgemein” > “Ausgabe” > “Panorama-Format” auswählen.
Anschließend im “Erweiterten Importer” im Tab “Importieren” einen Rechtsklick machen. “Alle Scans” wählen und dann “Speicher alle Panoramen” klicken. Schon werden alle Panoramen im gewünschten Format exportiert!

⚠️Cloud-to-Cloud (C2C) Test / Beta⚠️

Worum geht’s?
Wir möchten in Zukunft eine vollwertige Cloud-to-Cloud (C2C) Registrierung in Origins bieten. Dies ist nun unser erster Versuch einer C2C in Origins 4.1.

Das gibt es zu beachten:
Wir empfehlen ausdrücklich nicht diese C2C in ihrer aktuellen Form zur Registrierung richtiger Projekte zu nutzen! 

Aber wir möchten jeden gern dazu animieren unsere C2C-Beta zu testen und erste Erfahrungen damit zu sammeln. Wir sind auf das Feedback gespannt!

ALLGEMEINE VERBESSERUNGEN

Namen der Ebenenpositionen innerhalb des Ebenenbereichs

Wofür ist es gut?
Verbesserte Sichtbarkeit: Im Registrierungseditor werden die Beschriftungen der erkannten Ebenen nun innerhalb der jeweiligen Ebene angezeigt.

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Verbesserter Nebula export

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Wofür ist es gut?
Einfach ein viel schnellerer Nebula Export, um Punktwolkenprojekte in die Cloud zu bringen! Wer will das nicht?

Tastenkürzel-Manager verbessert

Wofür ist es gut?
Wir haben im Shortcut Manager einen Clear-Button hinzugefügt. Eine kleine Verbesserung in der Handhabung für bessere Nutzerfreundlichkeit.

So funktioniert’s:
In den Einstellungen zum Tab “Tastenkürzel” gehen:
Hier befindet sich jetzt neben dem “Aufnehmen”-Button der neue “Löschen”-Button.

Shortcut Manager improvements
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Sicherung der Hauptdateien des Projekts

Project main files backup
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Wofür ist es gut?
Wenn Änderungen am Projekt vorgenommen werden, erstellt Origins jetzt automatische Backups im Hintergrund!

So funktioniert’s:
Origins erstellt die Backups automatisch!

3D-Viewer Zoom-Geschwindigkeit anpassen

Wofür ist es gut?
Die Zoom-Geschwindigkeit im 3D-Viewer kann nun beliebig eingestellt werden.

So funktioniert’s:
Im geöffneten 3D-Viewer auf das Zahnrad-Symbol in der oberen linken Ecke klicken. Dort lässt sich die Zoom-Geschwindigkeit in den „3D Ansicht Parameter“ im Job Editor einstellen.
Diese Einstellung findet sich auch in den Einstellungen unter:
 “GUI” > “3D Steuerung” > „Zoom-Geschwindigkeit“

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Alle Projektinformationen auf einen Blick

Advanced project information
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Wofür ist es gut?
Mit dieser praktischen Funktion behält man stets alle Projektinformationen im Blick!

So funktioniert’s:
Vielleicht ist es schon beim Öffnen von Origins aufgefallen: In der Übersicht der letzten Projekte werden jetzt mehr Projektdetails angezeigt!
Neugierig auf mehr Informationen? Einfach das Projekt öffnen und bei „Datei“ auf „Projektinformation“ klicken. Schon wird die „Projektinformationen“ oberhalb des Job Editors angezeigt. Origins zeigt hier das Erstellungsdatum, letzte Änderungen, die Gesamtbearbeitungszeit und vieles mehr!

Layout-Mittellinie in allen Standardansichten sichtbar

Wofür ist es gut?
Die rot gepunktete Linie eines Schnitts, die den Mittelpunkt markiert, wird nun auch im Orthophoto-Fenster der linken Ansicht angezeigt.

So funktioniert’s:
Origins macht das jetzt automatisch. Es muss nichts geändert werden.

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Speichern in einer FARO-Projektdatei (Kundenanfrage) 💡

save-into-FARO-project-file
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Wofür ist es gut?

Wir haben den Wunsch einiger Anwender erfüllt und die neue Funktion „Speichern in einer FARO-Projektdatei“ hinzugefügt!

So funktioniert’s:

Hiermit können Registrierungs- und Positionswerte (Scan-Positionen und Drehungen) direkt in einer existierenden FARO LSPROJ-Datei geschrieben werden.

ERWEITERTE DATEIFORMATE – IMPORT/EXPORT

FARO SDK/API Update – Unterstützung für FARO Focus Premium Scans

Tolle Neuigkeiten für alle FARO Focus Premium-Anwender!
Ab sofort können die Scans aus dem Premium Scanner importiert werden.

faro-3d-scanning

Importieren von .e57-Dateien mit Panoramen (für Mobile Mapping-Scandaten)

Import e57 files with panorama (for Mobile Mapping scan data)
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Wofür ist es gut?
Jetzt können Panoramen im .e57/.las-Format aus Datensätzen von NavVis, GeoSLAM und Stonex erstellt werden.

So funktioniert’s mit .e57-Dateien:

  1. Ein neues Projekt erstellen und die Scandaten öffnen. Anschließend die .e57-Datei auswählen und speichern, um den Import der .e57-Datei als Punktwolke zu starten.
  2. Jetzt die Panoramen importieren. Dazu unter „Werkzeuge“ auf „Importiere Elemente“ klicken.
  3. Navigieren Sie zur Registerkarte „E57 importieren“ und wählen Sie die gleiche Datei aus. Dort können sehen wir, wie viele Panoramen enthalten sind. Jetzt auf „Importieren“ klicken.
  4. Letzter Schritt: Einfach alle Panoramen in der Job-Liste berechnen.

So funktioniert’s mit Stonex-Dateien:

  1. Ein neues Projekt erstellen und die Stonex-Daten öffnen. Anschließend die .las-Datei auswählen und speichern um den Import zu starten.
  2. Nachdem die Stonex-Punktwolke erfolgreich in Origins importiert wurde, zu „Werkzeuge“ gehen und “ Importiere Elemente“ klicken.
  3. Den Tab „Stonex importieren“wählen und die .txt-Datei auswählen. Nun mit einem Klick auf „Importieren“ hinzufügen.
  4. Die Panorama-Ansichten erscheinen als Kreise im Projekt und als Jobs in der Job-Liste, die berechnet werden müssen. Nachdem Origins die Bilder bearbeitet hat, können die Panoramen wie gewohnt geöffnet werden, indem mit dem Panorama-Werkzeug in den Standardansichten auf den Scanpunkt geklickt wird.

Bitte beachten:
Bei den Stonex-Panoramen handelt es sich nur um Halbkugel-Panoramen (180 Grad). Daher kann die Punktwolke nicht auf sie zurück projiziert werden, was bedeutet, dass keine Messungen vorgenommen werden können. Sie sind lediglich für Visualisierungszwecke geeignet.

BUG FIXES