World Nature Conservation Day – Wie Laserscanning zu einer nachhaltigeren Zukunft beiträgt

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Die AEC (Architecture, Engineering, & Construction) Brache ist der Treiber unserer baulichen Umwelt. In der Artikelreihe “The AEC Impact” befassen wir uns mit den vielfältigen Arten, auf welche diese Branche dazu beiträgt unsere Gesellschaft, unser Zusammenleben, unsere Umwelt und unseren Wohlstand zu verbessern.

Wie Laserscanning den Naturschutz unterstützt

Vom entlegenen Regenwald bis zum städtischen Grün hilft  Laserscanning-Technologie Forschern und Organisationen auf ganz unterschiedliche Weise:

  • Überwachung von Waldgesundheit und Entwaldung
    → Hochauflösende Scans erkennen subtile Veränderungen in der Vegetation im Zeitverlauf.

  • Digitale Zwillinge von Naturdenkmälern
    → Diese helfen, empfindliche Ökosysteme zu bewahren und unterstützen Wiederherstellungsmaßnahmen nach Naturkatastrophen.

  • Dokumentation von Erosion und Wasserstände an Flüssen und Küsten
    → Präzise 3D-Modelle ermöglichen eine realistische Risikoabschätzung und gezielte Gegenmaßnahmen.

  • Höhlen, Felsen und sensible Lebensräume kontaktlos erfassen
    → Nicht-invasives Scanning schützt Gebiete, in denen menschliches Betreten Schaden anrichten könnte.

  • Bestandsgebäude ressourcenschonend sanieren
    → Die Erfassung vorhandener Gebäude unterstützt eine energieeffiziente Sanierung und spart kostbare Ressourcen, die beim Neubau anfallen würden.

Praxisbeispiel: Schutz der Dünenlandschaft auf Vlieland, Niederlande

In den Küstendünen von Vlieland, einer Insel im niederländischen Wattenmeer, kombinierten Forschende LiDAR-Scans mit Luftbildern, um die Ausbreitung invasiver Sträucher wie Prunus serotina und Rosa rugosa zu kartieren. Diese Arten bedrohen die heimische Artenvielfalt der Dünen. Eine händische Erfassung wäre dabei  zu aufwendig und ungenau.

Durch die Integration von LiDAR-basierten Höheninformationen konnten die Forscher die Erkennungsrate um über 10 % steigern. Das ermöglichte gezieltere Maßnahmen bei geringerem Eingriff in die Umgebung.

„Der Einsatz von LiDAR hat die Klassifizierung der Strauchbedeckung erheblich verbessert – insbesondere bei der Erkennung dichterer Bestände.“
— Van Iersel et al., Remote Sensing in Ecology and Conservation (2020)
🔗 Vollständige Studie (Open Access)

Praxisbeispiel: Scottish National Portrait Gallery

In der Scottish National Portrait Gallery in Edinburgh wurde das gesamte historische Gebäude mittels 3D-Laserscanning in hoher Detailgenauigkeit erfasst. Anschließend wurde ein BIM-Modell erstellt, das half, die Renovierung zu planen, ohne originale Bauelemente zu beschädigen. Die Daten ermöglichten außerdem eine detaillierte Analyse von Wärmebrücken, baulichen Zuständen und der räumlichen Koordination neuer Systeme. Dies resultierte in:

  • Verbesserte Dämmung und Luftdichtheit, ohne denkmalgeschützte Elemente zu beeinträchtigen
  • Integration energieeffizienter Beleuchtungs- und HLK-Systeme
  • 14 % Reduktion der jährlichen CO₂-Emissionen – ein Beitrag zu besserer Gesamtenergieeffizienz bei gleichzeitiger Wahrung der historischen Substanz

Das Laserscanning war entscheidend, um Denkmalschutz und moderne Energiestandards in Einklang zu bringen.

 🔗Mehr zum Projekt  hier oder hier

Ein Dank an die Menschen hinter den Scans

Diese Erfolge wären ohne die Arbeit engagierter Vermessungsprofis, Ökologinnen, Ingenieuren, Architekten und Technikerinnen nicht möglich. Sie sorgen mit ihrem Fachwissen dafür, dass Technologie nicht Selbstzweck ist, sondern Mensch und Natur gleichermaßen dient.

Zum World Nature Conservation Day möchten wir ihnen für ihren leisen, aber bedeutenden Beitrag danken.

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Wie man Punktwolken in Archicad georeferenziert

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Supportfälle aus der Praxis – verständlich erklärt, Punkt für Punkt.

In dieser Serie nehmen wir reale Supportanfragen unter die Lupe, die bei der Arbeit mit Punktwolkendaten auftauchen. Jeder Beitrag basiert auf einem echten Fall und zeigt Schritt für Schritt, was passiert ist, wieso es passiert ist und wie sich das Problem lösen lässt.
Dabei beschränken wir uns nicht nur auf die Fehlersuche. Wir liefern zusätzlich Hintergrundwissen zu wichtigen Themen, Tools und Technologien rund um Punktwolken.

Der Auslöser für diesen Beitrag

Zuletzt meldete sich eine Archicad-Userin bei uns und fragte:

Gibt es eine Möglichkeit, die auf ein Projekt in Origins angewendete Transformation rückgängig zu machen, insbesondere wenn ich die Georeferenzierung für die Modellierung in Archicad beibehalten möchte?

Sie hatte in einem unserer Webinare einen Trick dazu gesehen, konnte die Erklärung aber später nicht mehr finden.
Weil das Thema gerade in BIM-Workflows öfter auftaucht, gibt’s hier eine ausführliche Anleitung für alle, die mit georeferenzierten Punktwolken in Archicad arbeiten.

Was Georeferenzierung eigentlich ist – und warum sie in Archicad relevant ist

Bevor es an die konkrete Lösung geht, lohnt sich ein kurzer Blick auf das Grundprinzip:

Georeferenzierung bedeutet, räumliche Daten –  etwa Punktwolken – mit echten geografischen Koordinaten abzugleichen, zum Beispiel nach UTM oder Gauß-Krüger. Jeder einzelne Punkt der Punktwolke erhält dadurch eine präzise Position auf der Erde.
Das ist vor allem in AEC-Prozessen wichtig, etwa zur korrekten Einordnung von Scandaten in Bezug auf GIS-Daten, Vermessungsergebnisse oder Baustellenpläne.

In der Theorie sollten sich georeferenzierte Punktwolkendaten einfach in CAD- oder BIM-Software übernehmen lassen. In der Praxis führen die großen Koordinatenwerte (oft im Millionenbereich) aber schnell zu Darstellungs- und Performance-Problemen.

Die Herausforderung: Große Koordinaten, eingeschränkte Performance

Punktwolken mit Georeferenzierung liegen meist weit vom Koordinatenursprung (0,0,0) entfernt. Viele CAD-Programme wie Archicad oder Revit können dadurch in Schwierigkeiten geraten. Dies kann unschöne Folgen haben:

  • Verzögerte oder ruckelige Bedienung
  • Anzeigefehler und Glitches
  • Probleme beim Snapping oder mit Geometrie
  • Fehlerhafte Skalierung oder Ausrichtung

Wie also lässt sich die Georeferenzierung erhalten, ohne dass das Modellieren in Archicad zur Herausforderung wird?

Der Trick: Temporäre Verschiebung statt dauerhafter Transformation

So gelingt es, mit der georeferenzierung Punktwolke in Archicad effizient zu arbeiten:

1. Keine vollständige Ausrichtung: Translation mit Z-Rotation

Beim Transformieren in PointCab Origins sollte am besten keine komplette Ausrichtung oder Rotation über alle Achsen vorgenommen werden. Stattdessen sollte man das Projekt mit dem Align Tool verschieben und um die Z-Achse rotieren. Auf Rotationen um die X- und Y-Achse sollte verzichtet werden. – die X- und Y-Achse sollten dabei unverändert bleiben. Die verwendeten Werte lassen sich später direkt als Survey Point in Archicad eintragen.

Tipp: Mit runden, leicht merkbaren Werten arbeiten.
Beispiel: Liegt die ursprüngliche X-Koordinate bei 3.500.357, kann sie auf 0 oder einen glatten Wert gesetzt werden – das macht das Modellieren in Archicad deutlich einfacher.

2. Transformation dokumentieren

PointCab Origins speichert alle Transformationswerte automatisch im Align-Protokoll.
Davon sollte man am besten einen Screenshot machen oder die Werte kurz notieren. Diese Angaben braucht es später, um die Georeferenzierung wiederherzustellen.

3. Lokal in Archicad modellieren

Sobald sich die Punktwolke nah am Ursprung befindet, lässt sich in Archicad sauber und flüssig arbeiten. Die Performance verbessert sich spürbar, und die Modellierfunktionen reagieren zuverlässig – ganz ohne Koordinatenchaos.

4. Georeferenzierung vor dem Export wiederherstellen

Nach dem Modellieren wird die ursprüngliche Verschiebung einfach rückgängig gemacht.
Das Modell landet damit wieder exakt an der georeferenzierten Position – perfekt für korrekte IFC-, DWG- oder BCF-Exporte.

Bonus-Tipp: Transformations-Einstellungen vergessen?

Kein Problem. PointCab Origins macht’s einfach:

  • Eine Transformation kann erstellt werden, ohne sie gleich anzuwenden. So ist vorab sichtbar, welche Änderungen anstehen und sie lassen sich bei Bedarf rückgängig machen.

  • Oder: Die gleiche Transformation zweimal anwenden: Bei reinen Verschiebungen kann das den ursprünglichen Zustand wiederherstellen.

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Summer Sale 2025

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PointCab Summer Sale 2025

20% Rabatt – Nur für kurze Zeit!

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Das Wichtigste auf einen Blick

Vom 1. bis zum 15. August gibt es in unsrem Summer Sale 20% Rabatt auf fast alle PointCab Produkte. 

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Noch Fragen? Unser Team steht gerne für Rückfragen zur Verfügung.

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So löst man den Gutschein ein

  1. Online Shop besuchen und gewünschte Produkte in den Warenkorb legen

  2. Zum Warenkorb gehen.

  3. „Aktionscoupon einlösen“ direkt unter „Bestellübersicht“ auswählen und den Code Summer_Sale_2025 eingeben.

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Update PointCab CAD-Plugins: Neue Oberfläche, verbesserter Workflow

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CAD PLUGIN UPDATES

4autocad, 4Brics und 4ZWCAD

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Wir haben unsere PointCab CAD Plugins – 4AutoCAD, 4Brics und 4ZWCAD – grundlegend überarbeitet.
Mit dem Update
 bekommen alle drei Plugins eine neue Transfer-Oberfläche, mit der das Arbeiten mit Punktwolkendaten deutlich effizienter, intuitiver und einfacher zu handhaben ist.

VIDEO: EINBLICK IN DIE NEUEN FUNKTIONEN

Am Beispiel des 4AutoCAD Plugins zeigen wir die wichtigsten neuen und überarbeiteten Funktionen. Die gezeigten Workflows gelten analog auch für 4Brics und 4ZWCAD.

DAS IST NEU:

ALLGEMEINE VERBESSERUNGEN

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Punkt für Punkt​ – Ein Scan, 900 Dateien?!

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Supportfälle aus der Praxis – verständlich erklärt, Punkt für Punkt.

In dieser Serie nehmen wir reale Supportanfragen unter die Lupe, die bei der Arbeit mit Punktwolkendaten auftauchen. Jeder Beitrag basiert auf einem echten Fall und zeigt Schritt für Schritt, was passiert ist, wieso es passiert ist und wie sich das Problem lösen lässt.
Dabei beschränken wir uns nicht nur auf die Fehlersuche. Wir liefern zusätzlich Hintergrundwissen zu wichtigen Themen, Tools und Technologien rund um Punktwolken.

Die Frage, die alles ins Rollen gebracht hat

„Ich habe nur einen Scan importiert … wieso habe ich plötzlich über 900 Dateien?“

Diese Frage hören wir nicht zum ersten Mal. Da uns aber genau so ein Fall kürzlich im Support wieder  erreicht hat, liefert uns das die perfekte Gelegenheit zu erklären, was dabei eigentlich im Hintergrund geschieht. Kleine Beruhigung vorweg: Origins vervielfältigt Daten nicht einfach ungefragt. 

Im konkreten Fall hatte unser Kunde einen einzelnen E57-Scan, exportiert aus Riegls RiSCANpro, in PointCab Origins importiert. Das Ergebnis:

  • Über 900 .lsd-Dateien
  • Mehr als 700 sichtbare Kacheln in der Top View
  • Und das nur für einen Scan von insgesamt 30

Auf den ersten Blick wirkt der Scan allerdings recht überschaubar. Woher kommen also all diese Dateien? Die kurze Antwort: Das ist kein Fehler, sondern gewollt. Und durchaus sinnvoll.

Warum die Struktur der Punktwolke entscheidend ist

Um zu verstehen, was genau passiert, lohnt sich ein Blick auf den grundlegenden Unterschied zwischen strukturierten und unstrukturierten Punktwolken – denn der hat großen Einfluss auf die Verarbeitung in Origins.

Strukturierte Punktwolken

  • Sind die nativen Dateiformate der verschiedenen Scanner
  • Enthalten Metadaten wie Position und Ausrichtung der Scans
  • Bestehen aus klar abgegrenzten Scanpositionen oder Linien
  • Erleichtern die Segmentierung und exakte Ausrichtung der Scans untereinander

Unstrukturierte Punktwolken

  • Typische offene Formate: E57, LAS, LAZ
  • Enthalten nur die reinen Punktdaten – ohne Scanposition oder Strukturinformation
  • Alle Punkte werden zu einer einzigen „Wolke“ zusammengeführt
  • Häufig mit einzelnen Punkten weit außerhalb des eigentlichen Scanbereichs

Unstrukturierte Formate sind ideal für Software-Kompatibilität und Flexibilität. Sie enthalten aber keine Informationen darüber, wie die Punkte erfasst wurden. Daher muss Origins beim Import eine eigene Struktur aufbauen, damit sinnvoll mit den Daten gearbeitet werden kann.

Wer mehr über das Thema strukturierte und unstrukturierte Punktwolken wissen möchte, dem können wir übrigens unser Webinar dazu wärmstens empfehlen. 

Was passiert eigentlich beim Origins Import?

Mit diesem Hintergrundwissen bewaffnet können wir uns nun wieder unserem eigentlichen Support-Fall widmen. Schauen wir uns an, was beim Import eines unstrukturierten Scans in Origins tatsächlich geschieht:

  1. Origins teilt die Punktwolke in ein dreidimensionales Rastersystem ein – ein sogenanntes Octree
  2. Jeder einzelne Rasterwürfel wird als .lsd-Datei gespeichert – egal ob er Tausende Punkte enthält oder nur einen
  3. Diese Würfel sind die Grundlage für alle Ansichten in Origins, z. B. die Standardansichten oder Schnitte
  4. Befindet sich auch nur ein einzelner Punkt weit entfernt vom Haupt-Scanbereich, erstellt Origins automatisch alle dazwischenliegenden Würfel, um diesen Punkt korrekt einordnen zu können.

Man kann sich das ein bisschen so vorstellen wie eine Straße zu einer abgelegenen Hütte: Selbst wenn dort nur ein Haus steht, muss der ganze Weg dorthin gebaut werden – sonst kommt man nicht hin.

Was der Kunde schließlich sah

Um dem Ganzen auf den Grund zu gehen, wurde der Scan geöffnet und mit der Taste „B“ in der Top View die Kachelgrenzen sichtbar gemacht. Dabei zeigte sich:

  • Der Scanbereich erstreckte sich über ca. 500 Meter Breite
  • und etwa 350 Meter Höhe

Der eigentliche Zielbereich war zwar deutlich kleiner, aber durch einzelne, verstreute Punkte, musste die gesamte Umgebung mit abgebildet werden. Genau diese Punkte zogen dadurch eine große Zahl an zusätzlichen Kacheln – und damit Dateien – nach sich.

Ist das ein Problem? Und wenn ja, wie lässt es sich vermeiden?

Ist das ein Problem? In der Regel: Nein.

Origins verarbeitet auch große Mengen an .lsd-Dateien effizient. Die meisten davon sind sehr klein und wirken sich kaum auf Ladezeiten oder Speicherplatz aus – außer bei extrem großen Scanbereichen oder auf leistungsschwachen Rechnern.

Wer allerdings Wert auf eine schlanke Projektstruktur und kürzere Ladezeiten legt, kann mit einem gezielten Workflow gegensteuern. So sieht der Workflow dafür aus:

  1. Scan wie gewohnt in Origins importieren
  2. Punktwolken-Exportwerkzeug nutzen, um gezielt den gewünschten Punktwolkenbereich auszuwählen und zu exportieren
  3. Neue, reduzierte Datei als neue Projekt importieren

Das Ergebnis: Weniger Dateien, geringerer Speicherbedarf, bessere Performance und trotzdem alle relevanten Daten im Blick.

Fazit

Wenn aus einem einzigen Scan plötzlich Hunderte Dateien werden, steckt kein Fehler dahinter – im Gegenteil. Origins sorgt dafür, dass Sie auch mit unstrukturierten Punktwolken zuverlässig und strukturiert arbeiten können.

Sie sind unsicher, was im Hintergrund passiert? Oder möchten Ihren Workflow optimieren? Unser Support-Team steht jederzeit gern zur Seite.

Und wenn Sie tiefer in das Thema einsteigen möchten: In unserem Webinar erfahren Sie, wie strukturierte und unstrukturierte Punktwolken wirklich funktionieren – und worauf es bei der Verarbeitung ankommt.

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Vom Denkmal zur Punktwolke: So wird ein historisches Gebäude zum 3D-Modell (Teil 1)

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Vom Baudenkmal zum digitalen Modell – ein staatlicher Auftrag mit hohem Anspruch

Im Rahmen eines langfristigen Digitalisierungsprojekts beauftragte das staatliche Bauamt das Ingenieurbüro Janka mit der 3D-Erfassung eines historischen Gerichtsgebäudes. Den Auftakt bildete die Aufnahme des komplexen Dachstuhls. Ziel war es, die Daten für statische Berechnungen sowie für die schrittweise Erstellung eines BIM-fähigen Gebäudemodells zu nutzen.
Besonderes Augenmerk lag auf der exakten Erfassung der vorhandenen Bausubstanz und einer strukturierten Weiterverarbeitung der Punktwolke.

293 Scans, drei Etagen, ein Ziel: Präzision im denkmalgeschützten Dachstuhl

Erfasst wurde der Dachstuhl eines Gerichtsgebäudes mit drei Vollgeschossen und einem Dachgeschoss. Die Vermessung erfolgte mit einem stationären Faro Focus X 130 Laserscanner. Insgesamt wurden 293 Standpunkte in drei Ebenen aufgenommen – verteilt auf West-, Mittel- und Osttrakt. Die Besonderheit: Der Dachstuhl besteht aus mehreren Ebenen mit Laufstegen, was die Aufnahme komplex und zeitintensiv machte.

„Das ist schon ein etwas spezieller Dachstuhl, weil er quasi dreistöckig ist. Das macht’s komplizierter – da braucht man einfach mehr Standpunkte.“

Die Scans wurden ohne Vorregistrierung durchgeführt, die Berechnung erfolgte vollständig im Büro.

Vom Rohscan zum geordneten Modell – wie Origins & Scantra das Datenchaos bändigen können

Nach Abschluss der Scans wurden die Punktwolken zunächst in PointCab Origins importiert. Dort erfolgte die erste Strukturierung der Daten in Cluster – ein essenzieller Schritt zur Vorbereitung der Registrierung. Anschließend wurden die Daten nach Scantra exportiert, um die Registrierung der Scans durchzuführen. Die in Origins angelegten Cluster wurden dabei automatisch übernommen.

„Die Schnittstelle Origins zu Scantra funktioniert super. Wir rechnen alles durch, importieren es wieder nach Origins und richten es dort final aus.“

Im Anschluss wurden die registrierten Scans erneut in Origins geladen, wo das finale Koordinatensystem festgelegt wurde.

Kontrolle & Genauigkeit: Qualität vor Geschwindigkeit

Die Kontrolle der berechneten Punktwolke erfolgt ebenfalls in Origins. Hier werden Schnitte gelegt und die Punktwolke auf Doppelungen, Versätze oder fehlende Scans überprüft.

„Die Qualitätskontrolle ist bei uns fester Bestandteil im Workflow, bevor die Daten in die Zeichnung gehen.“

In Bezug auf Genauigkeit orientiert sich das Ingenieurbüro Janka an der Genauigkeitsstufe 3 nach Eckstein – mit einem Toleranzbereich von ±2 cm. Dank Laserscanning und präziser Auswertung mit Origins ist dieser Anspruch nicht nur erreichbar, sondern oft sogar übererfüllt.

„Wir arbeiten im 3D-Bereich meist im Bereich unter 1 cm – das passt sehr gut für unsere Anforderungen.“

Verborgene Schäden im Blick: Sichtbar und planbar mit dem Delta-Modul

Ein häufig genutztes Feature vielen weiteren Projekten im Ingenieurbüro Janka ist das Delta-Modul. Es erlaubt die schnelle und visuelle Verformungsanalyse nicht nur von Böden, sondern auch von Fassaden oder historischen Mauern.

„Für uns ist das Delta-Modul extrem wichtig. Man sieht auf einen Blick: Aha, da geht die Fassade nach außen oder innen. Gerade bei Denkmalprojekten oder Friedhofsmauern ist das Gold wert.“

Das Modul wird verwendet, um bereits vor der Modellierung kritische Bauteile oder Verformungen zu erkennen. So lässt sich frühzeitig einschätzen, ob bei späterer Dämmung oder Sanierung Probleme entstehen könnten.

Unverzichtbar im Tagesgeschäft: Origins beim Ingenierbüro Janka

Seit 2014 arbeitet das Ingenieurbüro Janka mit PointCab Origins. Über die Jahre hinweg hat sich die Software zur zentralen Plattform für alle Scan-to-BIM-Prozesse im Unternehmen entwickelt. Während früher ein oder zwei Lizenzen ausreichten, arbeiten heute alle Zeichner mit ihrer eigenen Lizenz. Die Workflows wurden über die Jahre hinweg optimiert – insbesondere dank der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Software.

„Wir sind jetzt bei sieben Lizenzen – und jede wird ständig benutzt, weil man ja immer wieder was auslesen kann.“

Origins dient dabei nicht nur zur Visualisierung, sondern auch zur Weitergabe von Plänen, Koordinaten und als Schnittstelle zu Programmen wie Archicad und BricsCAD.

SO GEHT'S WEITER:

Im 2. Teil der User Story mit dem Ingenieurbüro Janka geht es um die Themen:

  • CAD-Integration
  • 3D-Viewer
  • Neue Perspektiven mit Nebula
  • Ausblick: Neue Funktionen & weitere Projekte

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Vom Denkmal zur Punktwolke: So wird ein historisches Gebäude zum 3D-Modell (Teil 2)

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Vom Punkt zur Zeichnung: Wie der Scan im CAD-Modell lebendig wird

Nachdem die Punktwolke in PointCab Origins bereinigt, ausgerichtet und geprüft wurde, begann beim Ingenieurbüro Janka die Modellierung des Dachstuhls in Archicad und BricsCAD. Zwar kamen die PointCab-Plugins bei diesem konkreten Projekt noch nicht zum Einsatz, doch der Workflow war klar strukturiert: Die nötigen Schnitte und Referenzpunkte wurden direkt aus Origins exportiert und im CAD manuell nachmodelliert – stets gestützt auf die Panoramasichten und die geometrische Präzision der Punktwolke.

Selbst verdrehte oder nicht orthogonale Holzelemente wurden mithilfe des präzisen 3D-Punkt-Werkzeugs in Origins sorgfältig nachgebildet.

„Man kann nur das zeichnen, was man auch wirklich kontrolliert hat. Deshalb legen wir unsere Schnitte immer in PointCab und prüfen, ob alles passt.“

Genauigkeit im Fokus: Von Standards zur Sub-Zentimeter-Präzision

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Auch ohne automatisierte Modellierung erzielte das Team beeindruckend präzise Ergebnisse. Obwohl Janka in der Regel mit der für denkmalgeschützte Objekte üblichen Toleranz von ±2 cm arbeitet, wurde bei diesem Projekt häufig eine Genauigkeit unter einem Zentimeter erreicht – insbesondere bei horizontalen Schnitten mit 5 mm Auflösung aus Origins.

Das finale 3D-Modell diente nicht nur der Dokumentation, sondern konnte direkt in die Statiksoftware übernommen werden. Dort wurden die Bauteile als Elemente erkannt und zur Schneelastanalyse und strukturellen Simulation verwendet. Die Möglichkeit, direkt von der Punktwolke zur statischen Auswertung zu gelangen – ganz ohne Umweg über 2D-Pläne – machte den Workflow besonders effizient.

Plugins im Einsatz: Effizientere Workflows für künftige Projekte

Obwohl bei diesem Projekt noch ohne Plugins gearbeitet wurde, hat das Ingenieurbüro Janka die PointCab Plugins für Archicad und BricsCAD inzwischen fest in den Workflow integriert – mit großem Erfolg.

„Früher haben wir das Modell nicht mit dem PointCab Plugin erstellt. Jetzt arbeiten wir damit – und das macht die Modellierung deutlich einfacher.“

Die Plugins sorgen vor allem dafür, dass sich Punkte für Balken, Sparren und andere Bauteile direkt und präzise aus der Punktwolke übernehmen lassen. Ein vormals rein manueller Schritt wird jetzt durch clevere Automatisierung unterstützt – das spart Zeit und verringert Fehlerquellen.

„Einfach klicken, kein Installieren“: Warum intuitive Viewer gefragt sind

Testversion, Punktwolken Software, Punktwolken-Viewer

Trotz aller Begeisterung äußerte Herr Janka im Interview auch einen klaren Kritikpunkt: Die damalige Viewer-Lösung PointCab Share sei für viele Kunden zu technisch. Besonders bei öffentlichen oder denkmalgeschützten Projekten liegt zwischen Datenerfassung und Umsetzung oft ein Zeitraum von mehreren Jahren. Was viele Kunden sich wünschen, ist ein Werkzeug, das langfristig nutzbar ist – ohne Login, ohne Installation, ohne Cloud-Ablaufdatum.

Aus diesem Grund nutzt Janka Engineering weiterhin die ältere Webshare-to-Go-Lösung von Faro – einen browserbasierten Viewer, der lokal läuft und keine Internetverbindung benötigt.

Ein Blick auf Nebula: Ein Viewer, der die Lücke schließen kann?

Auch wenn PointCab Nebula keine vollständig offline-fähige Viewer-Lösung ersetzt, adressiert die Plattform viele moderne Herausforderungen beim Teilen von Projekten. Nebula ermöglicht browserbasiertes Betrachten ganz ohne Installation und bietet mehr Flexibilität bei der Datenspeicherung als klassische Cloud-Plattformen. Projekte können über lokale Server, eigene Cloudlösungen wie Nextcloud oder Drittanbieter (z. B. Google Drive) geteilt werden.

Nebula bietet:

  • Intuitive Navigation durch Panoramasichten im Browser
  • Teilen von Teilprojekten, Schnitten oder Ansichten via Link
  • Flexible Hostingoptionen (lokal oder extern)
  • Volle Kompatibilität mit PointCab Origins-Projekten

„Anschauen würde ich mir das auf jeden Fall – ist ein interessantes Thema. Vielleicht ist das genau die Richtung, die für uns passt.“

Nebula ist somit ein klarer Schritt hin zu einer anwenderfreundlicheren Projektweitergabe  und ein Zeichen dafür, dass PointCab Nutzerfeedback ernst nimmt und gezielt umsetzt.

Fazit: Best Practice mit Potenzial zur Weiterentwicklung

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Wie schon Teil 1 zeigt auch dieser zweite Teil, wie PointCab Origins technische Präzision und praktische Anwendbarkeit vereint und zugleich offenlegt, wo noch Potenzial zur Weiterentwicklung besteht.

Die User Story des Ingenieurbüros Janka zeigt klar, wie PointCab Origins als zentrale Schnittstelle im Scan-to-BIM-Workflow fungiert – von der Aufnahme über die Strukturierung bis hin zur CAD-Auswertung. Gleichzeitig wird deutlich, welche Features sich Nutzer zusätzlich wünschen. Gerade diese Mischung aus Lob und konstruktiver Kritik macht das Projekt nicht nur für andere Anwender wertvoll, sondern auch für die Weiterentwicklung der Software selbst.

„Ich glaube, nach der digitalen Stechuhr ist Origins das Erste, was bei uns im Büro aufgeht – weil es einfach ständig im Einsatz ist.“

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Wie genau ist mein Laserscanner wirklich? – Validierung mit Punktwolken-Software im Praxistest

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Wie genau ist mein Laserscanner wirklich?

Validierung mit Punktwolken-Software im Praxistest

Im Rahmen eines studentischen Projekts an der HTW Dresden stellte sich Jannes, Student der Geomatik, der Frage: Wie genau ist der mobile Laserscanner L2 Pro von XGRIDS wirklich? Gemeinsam mit Laserscanning Europe entwickelte er einen umfassenden Testaufbau, um die absolute geometrische Genauigkeit des Scanners sowohl im Innen- als auch im Außenbereich zu überprüfen. Dabei spielten PointCab Origins und CloudCompare zentrale Rollen – für Auswertung, Visualisierung und Validierung.

Projektziel:
Vertrauenswürdige Genauigkeit durch Vergleich und Validierung

Untersucht wurden:

  • Indoor- und Outdoor-Präzision des L2 Pro
  • Vergleich mit einem FARO Focus als Referenzgerät
  • Einfluss von Festpunkten (GCPs) auf die Genauigkeit
  • Punktwolkenvergleich mithilfe von CloudCompare
  • Strecken- und Schnittanalysen mit PointCab Origins

Das Projekt drehte sich um die zentrale Frage:
Erfüllt der Scanner die vom Hersteller angegebene Genauigkeit von ±3 cm – und unter welchen Bedingungen?

Indoor-Testfeld:
Kontrollierte Bedingungen für klare Ergebnisse

In einer Halle der HTW Dresden wurde der L2 Pro zunächst ohne, dann mit vier Festpunkten getestet. Verwendet wurden Faro-Schachbrettmarken mit bekannten 3D-Koordinaten, um Raumstrecken zu berechnen.

Ergebnisse:

  • Ohne Festpunkte: Ø 9,2 mm Abweichung
  • Mit Festpunkten: Ø 5,3 mm
  • Verbesserung durch GCPs: ≈ 4 mm

Zusätzlich wurde die Höhengenauigkeit analysiert – ein bekanntes Problem bei mobilen Scannern. Der L2 Pro zeigte im Gegensatz zum kleineren K1 keine relevanten Höhenabweichungen, auch in kritischen Zonen

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Analyse mit PointCab Origins:
Mehr als nur Visualisierung

point cloud software, punktwolken software

Für die Auswertung nutzte Jannes PointCab Origins, insbesondere für:

In mehreren Schnitten mit 5 mm Auflösung wurden kaum Abweichungen zwischen der L2-Pro-Wolke und der FARO-Referenz festgestellt. Nur an kritischen, reflektierenden Bauteilen (z. B. Lüftungskanal) kam es zu Differenzen um 2,9 cm – dennoch innerhalb der Hersteller-Spezifikation.

Auch Sebastian Zell, Geschäftsführer eines Berliner Spezialisten für Architekturaufmaß, unterstreicht die Bedeutung von PointCab Origins in der Qualitätssicherung:

„Wir nutzen PointCab Origins, um verlässlich und visuell nachvollziehbar zu überprüfen, ob unsere Punktwolken korrekt registriert sind – insbesondere bei Großprojekten.“

PointCab Origins überzeugte auch in diesem Projekt: Die Software erlaubt es, Abweichungen auf einen Blick zu erkennen – ein entscheidender Vorteil für eine sichere Weiterverarbeitung in CAD oder BIM.

Hier geht es zum Video mit Herrn Zell:
👉 Die perfekte Registrierung – Interview 1/3 | Punktwolken Software, Zielmarken, 3D-Laserscanner

Outdoor-Test:
Genauigkeit unter realen Bedingungen

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Ein Rundkurs von 600 m wurde mit dem L2 Pro erfasst, um den Einfluss der Verteilung von GCPs (Ground Control Points, also fest vermessenen Passpunkten im Gelände) zu testen:

  • Szenario 1: GCP-Abstände < 100 m
    → RMSE Lage: 2,6 cm | RMSE Höhe: 0,4 cm
  • Szenario 2: GCP-Abstände > 100 m
    → RMSE Lage: 3,2 cm | RMSE Höhe: 1,2–1,5 cm
  • Szenario 3: GCPs schlecht verteilt
    → RMSE Höhe: bis 14 cm

Die Ergebnisse belegen: Eine strategische Platzierung der GCPs – also eine gleichmäßige und dichte Verteilung der bekannten Referenzpunkte im Gelände – ist entscheidend für die Gesamtgenauigkeit, insbesondere bei mobilen Scans mit SLAM-Technologie.

CloudCompare: Zahlen sichtbar machen

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Ergänzend zu PointCab Origins kam CloudCompare zum Einsatz, um:

  • Punktwolken direkt zu vergleichen (Cloud-to-Cloud Distance)
  • Farblich kodierte Abweichungen zu visualisieren
  • Verteilungen in mm- und cm-Bereichen differenziert darzustellen

Ergebnis: Die Punktwolke des L2 Pro lag in weiten Bereichen deutlich unter der Herstellerangabe von 3 cm, vielfach sogar unter 1,5 cm – ein starkes Ergebnis, das den Scanner als geeignete Lösung für präzises Bestandsaufmaß bestätigt.

Fazit:
Qualität braucht Kontrolle – und die richtigen Tools

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Das Projekt zeigt eindrucksvoll: Moderne Laserscanner wie der L2 Pro liefern bei korrektem Workflow sehr präzise Daten. Aber erst durch Werkzeuge wie PointCab Origins und CloudCompare wird sichtbar, wie zuverlässig diese Daten wirklich sind.

PointCab Origins bietet:

  • Visuelle Kontrolle durch intuitive Schnittansichten
  • Direkte Streckenvergleiche und Höhenanalysen
  • Sicherheit vor Weitergabe an CAD oder BIM

Wer präzise arbeiten will, muss seine Daten nicht nur erfassen – sondern auch richtig prüfen. 

Sie möchten immer auf dem neusten stand bleiben?

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Origins 4.2 R16

PointCab Origins 4.2 R16

ORIGINS 4.2 R16 – MEHR KONTROLLE, WENIGER KLICKS

PointCab Origins 4.2 R16

Mit dem neuen Origins 4.2R16 Update kommen praktische Verbesserungen,
die den Alltag im Punktwolken-Workflow spürbar vereinfachen.

ERWEITERTE DATENFORMATE - IMPORT/EXPORT

XGRIDS Panos importieren – für strukturierte Übersicht

Wofür ist es gut?

Wer mit extern erzeugten Panorama-Daten arbeitet, kann jetzt noch einfacher XGRIDS Panos importieren.

So funktioniert’s:

Einfach unter „Werkzeuge > Import Elements > Import XGRIDS“ die panoramicPoses.csv auswählen. Origins übernimmt die Daten und erstellt daraus passende Panos.

Highlight: Über einen praktischen Slider lässt sich festlegen, wie viele Bilder übersprungen werden sollen – z. B. jedes zweite oder dritte. Das spart Speicherplatz und erhält die Übersicht.

Standardmäßig aktiv: Die Option zum Kopieren der Bilder in das Projekt. Die Bilder werden so in das PointCab Projekt integriert. Optimal, wenn man das Projekt mit anderen teilt.

Perfekt für große Datensätze oder strukturierte Projekte mit vielen Standorten.

NEUE FUNKTIONEN

Modellierungshinweise direkt in Panos – visuell, verlinkt, effizient

Wofür ist es gut?

Modellierungshinweise lassen sich jetzt direkt in den Panoramen anzeigen – ganz ohne Umwege.

So funktioniert’s:

Unter „Werkzeuge > Import Points Of Interest“ einfach den Ordner mit den vorbereiteten Bildern mit Modellierungshinweisen auswählen. Origins erkennt automatisch, welche Bilder zu welchen Scans gehören und ordnet sie zu. (Die Bilder müssen den gleichen Namen wie der jeweilige Scan haben.)  Bilder, die nicht zugeordnet werden konnten, erscheinen unter „Issues“.

Natürlich gibt es auch eine Option zur Umbenennung aller hinzuzufügenden Texte. Unter POI Element Name: wenn ein Text eingefügt wird, haben alle Texte den gleichen Namen; wenn er leer bleibt, wird der Name des Unterordners für die Bilder verwendet.

Nach dem Import wird jeder Hinweistext samt Bildlink direkt im zugehörigen Scan sichtbar. Der Link lässt sich im Job Editor öffnen – mit einem Klick ist das entsprechende Bild zur Hand. Außerdem werden die Bilder (auf Wunsch) direkt ins Projekt kopiert, was das Teilen einfacher macht.

Ideal für alle, die viel mit Hinweisen, Kommentaren oder Review-Feedback arbeiten.

Aufräumen mit System: Elemente nach Typ löschen

Wofür ist es gut?

Man kennt’s: Je länger ein Projekt bearbeitet wird, desto mehr Daten und Informationen sammeln sich an – alte Messungen, Schnitte, nicht mehr relevante Objekte, etc. Jetzt gibt’s eine einfache Lösung, um Elemente zu löschen und das Projekt wieder übersichtlicher zu gestalten.

So funktioniert’s:

Unter „Werkzeuge > Delete Elements“ lassen sich alle Elemente gezielt nach Typ auswählen und löschen. Kein mühsames Durchklicken mehr.

Ein Klick – und das Projekt ist wieder übersichtlich.

Allgemeine Verbesserungen

So funktioniert Nebula: Sicherer Cloud-Speicher ohne Fremdzugriff

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SICHERER CLOUD-SPEICHER OHNE FREMDZUGRIFF

Nebula Workflow header

SO FUNKTIONIERT NEBULA:
SICHERER CLOUD-SPEICHER OHNE FREMDZUGRIFF

Unsere Cloud-Lösung PointCab Nebula macht es einfach, Daten und Projekte sicher zu speichern und darauf zuzugreifen – ohne dass wir oder Dritte Zugriff darauf haben.
So funktioniert’s:

LOGIN & LICTRUST

Unser „LicTrust“-System arbeitet im Hintergrund und wird zur Überprüfung der Zugangsdaten genutzt.

Die Anmeldung erfolgt über die Login-Seite, auf der Name und Passwort eingegeben werden. Falls das Passwort vergessen wurde, kann es dort einfach zurückgesetzt werden. Alle Daten werden sicher verschlüsselt übertragen.

Wenn die Zugriffsanfrage verifiziert werden kann, wird der Zugriff auf Nebula gewährt.

PointCab Nebula Login & LicTrust
Login-Fenster und LicTrust

WELCHE DATEN WERDEN VON POINTCAB VERARBEITET?

Wir speichern ausschließlich grundlegende Informationen auf unseren Servern, die für die Nutzung von Nebula erforderlich sind.
Dazu gehören:

  • Die Benutzer- und Lizenzdaten
  • Individualisierte Nebula-Einstellungen
  • Eine Übersicht der Shared Links und Thumbnails der Projekte
  • Zwischenspeicherung von binären Punktwolkendaten, die zum Rendern in Cesium erforderlich sind (keine Metadaten).
Wichtig:
Die eigentlichen Projektdaten und Inhalte sind NICHT auf den Servern von PointCab gespeichert!
PointCab Server
Speichert nur das Nötigste: Der PointCab Server

WO LIEGEN MEINE DATEN?

Die Projekte und Daten liegen in dem Cloud-Speicher, den Sie auswählen. Das kann ein eigener Server sein (z. B. mit Nextcloud) oder ein externer Anbieter wie Google Drive, Microsoft OneDrive oder die AWS-Cloud von Amazon.
Sie entscheiden, wo Ihre Daten gespeichert werden.

Hosting Nebula
Freie Auswahl: Mit Nebula selbst entscheiden, wo die eigenen Daten gespeichert werden

WIE FUNKTIONIERT DIE VISUALISIERUNG?

Bei der Arbeit mit Nebula werden die Daten aus dem Cloud-Speicher in die offene Projektansicht geladen und dort angezeigt.

Gut zu wissen:
Die Daten bleiben in Ihrer Cloud. PointCab hat keinen Zugriff darauf – Nebula dient nur zur Visualisierung und zum Austausch der Daten.

Nebula Visualization
Visualisiertes Projekt in der Nebula Projektansicht

DATENÜBERTRAGUNG

HTML und JavaScript bilden das Gerüst zur Datenübertragung im Hintergrund.
So werden alle Daten vom Server auf den Computer des Anwenders gebracht.

FAZIT

Die Daten bleiben sicher an dem Speicherort, der gewählt wurde.
PointCab hat keinen Zugriff auf die Inhalte – die Zugriffsrechte werden ausschließlich vom Nutzer festgelegt.

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