Die kleinste der drei Fassaden, die Ostfassade, ist mit mehreren Fassadensprüngen und schiefen Fassadenteilen bestückt, wodurch der Aufwand der Vermessung und Auswertung erhöht wurde.  Mit Hilfe des Laserscannings konnten die Fassadendetails, wie beispielsweise Fensteröffnungen und Mauersprünge, in hoher Genauigkeit erfasst werden.

Die Orthofotos wurden automatisch aus den Laserscanning-Messergebnissen mit PointCab Origins generiert. Mit Hilfe der maßstabsgerechten PointCab-Origins-Bilder konnten die Daten innerhalb einer Stunde nach Geograf importiert werden. Dabei entstanden detailgetreue Orthofotos und strukturierte, digitale 2D-Pläne der Fassaden inklusive der Sprünge in der Ostfassade. In den erzeugten Ansichten und Schnitten des 3D-CAD-Modells können nun Modellierungen vorgenommen werden, wodurch die Planungen für die Sanierungs- und Umbauarbeiten vereinfacht werden.

Die Fakten nochmals im Überblick: Die drei Fassaden des Gebäudekomplexes wurden per Laserscanner erfasst. Dabei erfolgte die Datenauswertung mit PointCab Origins und Geograf im Maßstab 1:50. Mit insgesamt 25 Laserscanner-Standorten wurden die 1.720 m² der Fassade vermessen. Dabei kam lediglich ein Mitarbeiter zum Einsatz, welcher für die Vermessung nur 5 Stunden benötigte. Der Vorteil von PointCab Origins lag hier unter anderem in der schnellen Generierung der Othofotos. Innerhalb einer Stunde konnten 3 GB Daten verarbeitet werden. Daraus entstanden maßstabsgerechte und detailgetreue Bilder. Das Einlesen und die weitere Verarbeitung der Daten im CAD-System Geograf war problemlos möglich. Dank der schnell erzeugten Othofotos, war die Auswertung in Geograf ein Kinderspiel. Insgesamt konnte das Projekt innerhalb von 35 Arbeitsstunden vom ersten Scan an abgeschlossen werden.